Ich hatte eigentlich nach der katastrophalen letzten Saison gehofft, dass diese Saison endlich wieder Ruhe einkehren würde. Und so sah es ja eigentlich auch am Anfang der Saison aus. Die Halle (trotz Abstieg) ordentlich gefüllt, das Team besser als letztes Jahr und einen jungen, engagierten und fachlich kompetenten Trainer verpflichtet. Nun habe ich das Gefühl, das die Unruhe der letzten Saison wieder aufbrandet. Zunächst waren es die Probleme bei einigen Spielverpflichtungen, dann die Niederlagen und zuletzt die Disqualifikation von Hülsen. Und dann kommt so ein Post wie der von Doppelberger, der glaube ich mal geschrieben hat ein Gesellschafter der Baskets zu sein (?). Völlig unnötig, amateurhaft und für die Außendarstellung des Vereins katastrophal. Natürlich wird es auch ohne ehrenamtliches Auf- und Abbauteam noch Basketball in Schwelm geben, nur auf welchem Niveau ? Will man zukünftig am besten für all die Tätigkeiten, die rund um so ein Spiel anfallen (Auf- und Abbau, Catering, Fanshop, Karten und und und) Geld in die Hand nehmen und Leute bezahlen ? Geld, dass sicherlich besser in die Jugendarbeit oder in den RL-Kader gesteckt werden sollte.
Ich glaube - auch wenn ich vielleicht die Vergangenheit ein wenig zu rosarot sehe - dass die Baskets dann am erfolgreichsten waren, wenn viele mitgeholfen haben. Und damit meine ich in erster Linie Ehrenamtliche. Der Post von Doppelberger lässt nun den Eindruck entstehen, dass die Baskets auf Ehrenamtliche sehr gut verzichten können. Erst waren es letzte Saison einige Fans, denen mitgeteilt wurde, man könne gerne auf sie verzichten, nun sind es einige Helfer. Das halte ich für fatal und ich sehe momentan nicht wirklich, wie die Baskets wieder - gemeinsam mit Fans und Helfern - in die Erfolgsspur kommen wollen, solange es solche Mitteilungen von Verantwortlichen gibt.
Ich bin nicht nur nachdenklich, sondern ernsthaft besorgt.