So, das war also das langersehnte 1. Heimspiel der Baskets ohne Zuschauerbeschränkung. Organisatorisch eine Spitzenleistung! Die Kontrolle der3 G-Regeln am Eingang war seriös und unproblematisch. In der Halle eine angenehme kühle Raumluft bei offensichtlich optimalem Lüftungssystem. Dazu in den Pausen eine gute Hallenrock- Musikauswahl , die so manchen Zuschauer in beste Stimmung versetzte. Und dann war dann noch der Auftritt der EN-Baskets...
Von der ersten bis zur letzten Minute waren die Baskets gegen die Sixers ehrlich gesagt chancenlos! Behäbiger, völlig uninspirierter Spielaufbau hier, schneller, schnörkelloser Ballvortrag auf der anderen Seite. Eine Defense löchrig wie ein Schweizer Käse bei den ganz in weiß ( warum eigentlich?) antretenden Baskets, geschlossene, konsequente Teamarbeit dagegen bei den Sixers. Dazu eine richtig schlechte Dreierquote gegen sensationelle 50% von der Dreierlinie auf Seiten der Gäste. Inspiration von der Seitenlinie : null!
Man of the Match für mich ganz klar Daniel Mayr, der sich mit 7 Rebounds und 6 (!) Blocks als einziger vehement defensiv einsetzte und in der Offense unter dem Korb jede Menge einstecken mußte und trotzdem noch 9 Punkte erzielte.
Fazit: Die Baskets sind zu Anfang der Saison noch meilenweit von effizientem Teamplay entfernt! Zu groß ist wohl der immense personelle Umbruch im Kader.Dario Fiorentino und vor allen Dingen Monty Scott sind m.E. qualitativ nicht annähernd ersetzt worden. Trainer Möller ist jetzt gefragt, die Defense-Lethargie schnellstmöglich zu beheben und in der Offense neue Systeme zu entwickeln, die das Spiel der Baskets weniger stereotyp und damit vorhersehbar machen.