Puh, lang mit mir gerungen nach dem Abend in der Sporthalle West gestern etwas zu schreiben. Über die Art des Spiels bzw. der Niederlage gestern war man einfach sprachlos.
Der Pressebericht hat mich dann aber doch dazu bewogen, meinen Senf dazu zu geben. Denn in diesem wird Oldenburg sowas von stark geredet, was in meinen Augen auf gar keinen Fall so gewesen ist. Der Bericht fühlte sich eher nach David gegen Goliath an, was so aber nicht simmt. Beide Teams sind mindestes gleich stark und im Kader des "Meisters" sind kaum noch Spieler des letzten Jahres. Oldenburg hatte immer passende Antworten, hat auf jede Offensiv-Änderung der Baskets sofort reagiert. Kopflos teilweise und einfach hilflos. Auszeiten verpufften im Nichts. Das Schweigen in einigen Phasen des Spiels sprach Bände.
Egal wie stark hier Crawford geredet wird, er gewinnt in keinem Fall Spiele. Vielleicht 1 oder 2 über die ganze Saison. Siehe Gorman bei Oldenburg, so etwas braucht man aus meiner Sicht in der ProB. In den angekündigten Übergangsjahren sollte doch auch vermehrt auf die Jugend gesetzt werden. Dann kann ich Niederlagen aus denen man lernt verstehen und auch hinnehmen. Aber schaut man sich die Spielzeiten an, wird sich jeder eines besseren belehrt fühlen. Erdhütter knapp 12 Minuten ist da der einzige Lichtblick. Ansonsten ist alles geblieben wie in den letzten zig Jahren. Novak, Schröter, Perl, Crawford und Henningsen spielen alle knapp 30 Minuten.